3. Dezember 2011

In Gedenken

Heute war ich auf der Beerdigung eines alten Freundes.

Er war 25, sportlich, politisch aktiv, studierte Sonderschullehramt.
Herzversagen.

Und plötzlich ist es aus gewesen. Keiner hat damit gerechnet und wenn ich erzählt habe, wo ich am Wochenende hin muss, war die erste Frage immer, ob er in einen Unfall verwickelt gewesen ist. Nein, kein Unfall, kein Krebs, keine langjährige Krankheit. Einfach am einen Abend gemütlich mit Freunden zusammen gesessen und am nächsten Morgen: tot.
Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen. Zwei Jahre wären es noch bis zu unserem 10jährigen Stufentreffen gewesen. Heute sind wir alle zusammen gekommen, weil einer von uns in zwei Jahren nicht bei uns sein wird. An solchen Tagen freut man sich zwar, dass man alte Gesichter, die man vor einiger Zeit sehr lieb gewonnen hat, wieder sieht, doch den Anlass verfluchten wir alle.
Ich denke ich werde nun häufiger an meine "alten" Freunde denken, ihnen ab und an mal schreiben und mich öfter melden, wenn ich mal wieder in der "alten Heimat" bin. Denn wie wir von unserem guten Freund lernen mussten: Es kann jederzeit zu spät sein...

1 Kommentar:

:) :( :P :-* :-O :F :7 :3 XD