23. November 2011

Mein Herz auf 180 Stundenkilogramme Speed

 
Schreiben - löschen - neu schreiben - wieder löschen
So geht es mir gerade bei meinen ganzen Blogeinträgen. Sie scheinen einfach nicht gut genug zu sein oder nicht das auszudrücken, was ich will... Es liegt nicht daran, dass ich eine Schreibblockade oder so etwas hätte, das Geschriebene passt einfach nie zu meiner Stimmung, wenn ich nochmal drüber lese...
Schrecklich!

Was mich zum eigentlichen Thema bringt: mir geht's grad nicht so gut.

Es ist nichts physisches, das ich jetzt so einfach benennen könnte, nur so ein Gefühl - ein Gefühl des nicht-gut-Fühlens. Ich kann es auch an nichts wirklich fest machen, es ist eher eine Art Grundstimmung, wie die leise Hintergrundmusik in einem Film, die man zwar nicht wahr nimmt, die aber die Stimmung der Szene prägt. So ziehen sich gerade ungute Gedanken durch meinen Alltag. Als hätte ich etwas falsch gemacht, oder würde auf eine Art Bestrafung warten. Es fühlt sich an wie früher, wenn man etwas ausgefressen hatte und nun mit Bauchdrücken darauf wartet, dass es jemand spitzkriegt und einen zusammen faltet...
Ich weiß wirklich nicht, wie ich es beschreiben soll. Vielleicht eher als eine große, dunkle, drohende Wolke, die sich immer näher und näher schiebt: man kann sie erahnen aber nicht vollständig sehen und man weiß nur, dass etwas mieses passieren wird und dass man rein gar nichts tun kann, um das aufzuhalten. Als würde ich wie ein geblendetes Reh im Scheinwerferlicht stehen und darauf warten, dass mein Leben mich mit 180 Sachen über den Haufen fährt.

Die Zeit rast wie ein Schnellzug an mir vorbei.
Ich stehe auf dem Bahnsteig, denk mir nichts dabei.
Über mir brennt der Himmel und unter mir tobt das Meer,
ich fliege in meinem Kopf alten Träumen hinterher.
Die Toten Hosen - Weißes Rauschen

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