Hell
Kurzdaten:
Name: Hell -
Produktion: D 2011
Dauer: 89 min
Schauspieler: Hannah Herzsprung, Lars Eidinger, Stipe Erceg
Regie: Tim Fehlbaum
Drehbuch: Tim Fehlbaum, Thomas Wöbke, Oliver Kahl
Genre: Endzeit, Thriller
Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Seit Jahren brennt die Sonne unerklärlich heiß auf die Erde nieder. Permanente Dürre hat das Land ausgetrocknet. Nahrung ist knapp geworden. Phillip, seine Freundin Marie und ihre Schwester Leonie sind auf dem Weg in die Berge in der Hoffnung, dort Wasser zu finden. Sie sind jedoch nicht allein auf der Suche. Es beginnt ein Überlebenskampf in einer aussichtslos erscheinenden Welt.
Quelle
Eigene Meinung:
Eine Welt versinkt in grenzenloser... Helligkeit. Die Trailer und vor allem der Name lassen erahnen, dass es wohl um einen Endzeit-angehauchten Film um's Überleben in einer gleißend hellen Welt mit starkem Wassermangel geht. Leider rückt die "Hell"-Thematik recht bald in den Hintergrund und wird nur noch als Beweggrund für eine Reise und diverse Abscheulichkeiten benutzt.
Dennoch ein deutscher Film, der mal nicht auf "Kein-Ohr-Hasen"-Niveau herumkrebst, sondern ein bisschen was zu bieten hat.
Die Idee, dass die sonne den Planeten verbrennt ist zwar nicht neu, aber dennoch wirkt sie (zumindest zu Beginn und am Ende nochmal) sehr gut in Szene gesetzt. Es ist anscheinend auch nicht sonderlich heiß sondern einfach nur... hell.
Die Bedrohung durch den feurigen Planeten scheint aber lange nicht zu groß zu sein, wie die Gefahren, die von den noch lebenden menschlichen Bewohnern ausgehen. Um die dreht sich dann auch der Großteil des Films; der Versuch zu überleben, dabei über Leichen zu gehen und alles zu versuchen, um am Leben zu bleiben.
Der Film hat wirklich Potential, doch leider kommt die "hell"-Thematik (wie ja schon erwähnt) etwas zu kurz. Auch die Handlungen der Protagonistin Marie sind leider alles andere als nachvollziehbar. Verstehen kann man sie nicht und wenn sie sich nach langem (unnützen) Überlegen endlich mal entscheidet etwas zu tun, will man sie am liebsten anschreieb und fragen, was sie sich dabei denn gedacht habe.
Gegen die Schauspielerischen leistungen lässt sich hingegen nichts sagen, obwohl, oder gerade weil, mal nicht zu den alt bekannten und all zu überpräsenten Leuten (Til Schweiger, etc) gegriffen wurde.
Alles in allem bekommt der Film 2½ Häschen!
Wie immer an dieser Stelle: Der Trailer
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