Colombiana
Kurzdaten:
Name: Colombiana
Produktion: USA/Frankreich 2011
Dauer: 108 min
Schauspieler: Zoë Saldaña, Amandla Stenberg, Cliff Curtis, Michael Vartan
Regie: Olivier Megaton
Drehbuch: Luc Besson, Robert Mark Kamen
Genre: Action, Thriller
„Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.“ – Gemäß diesem Sprichwort muss sich auch Cataleya in Colombiana Jahre gedulden, bis sie endlich Rache nehmen kann: Als Neunjährige erlebt sie mit, wie ihre Eltern durch den kolumbianischen Drogenboss Don Luis und seine Schergen brutal und kaltblütig erschossen werden. Cataleya gelingt die Flucht und sie findet Unterschlupf bei ihrem Onkel Emilio im fernen Chicago. Beseelt vom Gedanken der Rache lässt sich Cataleya von ihrem Onkel zur perfekten Tötungsmaschine ausbilden, um so gerüstet das Todesurteil an Don Luis und Konsorten zu vollstrecken. Erschwert wird ihre Mission allerdings durch den Umstand, dass Don Luis aufgrund eines Abkommens mit der CIA deren Schutz genießt, das FBI die Jagd auf Cataleya aufgenommen hat und Cataleyas Freund Danny keine Ahnung von ihrer wahren Identität und ihren Unternehmungen hat.
Quelle
Eigene Meinung:
Luc Beson - das kann ja nur eine Rachegeschichte oder ein Actionspektakel werden. Tatsächlich wirkt Colombiana auf mich wie Léon - Der Profi in weiblich. Ein kleines Mädchen will Rache an dem Mörder ihrer Eltern nehmen und da es gerade auf dem Weg liegt nimmt sie noch ein paar Verbrecher im Zuge reinster Selbstjustiz mit. Und da wir hier, wie gesagt, von Luc Beson sprechen mangelt es auch nicht an Actionsequenzen!
Ein paar Highlights des Films war die (leider viel zu kurze) Verfolgunsszene, die stark an Ghettogangz (dessen zweiter Teil ebenfalls von Beson ist) erinnerte. Auch die schauspielerische Leistung der jungen Cataleya konnten überzeugen und selbst einige Schmunzelmomente hielt der Film bereit.
Der Film beschränkt sich sehr stark auf die verschiedenen Aufträge Cataleyas und ihre eigens auferlegte Mission. Das Gute daran ist, dass vor allem die kleine Liebesgeschichte nicht so stark in den Vordergrund rückt. Leider werden einige Aspekte, die ich in diesem Film vermisst habe, dadurch außer Acht gelassen. Beispielsweise hätte der Film auch Mafia, Italiana oder Sonstwie heißen können. Dass die ganze Mafia-Drogen-Misere ein kolumbianisches Problem ist, kommt überhaupt nicht heraus.
Weil mir der Film wie eine Collage aus anderen, schon existiereden Filmen vorkam bekommt er trotz Unterhaltungswert nur 2 Häschen.
Wiedermal werden die besten Szenen gezeigt... Warum machen Trailer sowas???
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