23. Juni 2011

Gothic Friday #06 - Mein schönstes Live-Erlebnis

Es ist wieder soweit! Es ist Zeit für den Gothic Friday und der Juni steht ganz unter dem Zeichen der beginnenden Festival-Saison.
Für die langsam wärmer werdende Jahreszeit haben sich Robert und Shan Dark genau das passende ausgesucht. Im Juni werden wir dazu aufgerufen von unserem schönsten Live-Erlebnis zu erzählen. Damit sollen wir einerseits unsere (mehr oder weniger) zahlreichen Festivals und Konzerte resümieren und uns andererseits auf die kommenden Festivals und Open-Air Konzerte einstimmen.

Wenn ich so an meine vergangenen Konzerte zurück denke, fällt es mir denkbar schwer, mich für nur einen Auftritt zu entscheiden, diesen herauszupicken und somit über alle anderen zu stellen. Darum habe ich mir die Freiheit erlaubt mir zwei besondere Bands rauszusuche, die mich live zu 100 Prozent überzeugt haben!
Bühne frei!


ASP
ASP sah ich das erste mal live auf dem Summer Breeze 2006. Bis dato kannte ich zwar einige Lieder der Band, hatte mich jedoch nicht im speziellen für sie interessiert. Das sollte sich nach diesem ersten Auftritt aber ändern und in einer kleinen, unerwiederten Liebelei enden.
Eigentlich kann ich gar nichts Spezielles herausgreifen, denn rein optisch unterscheiden sich ASP jetzt nicht unbedingt von anderen "gruftigen" Bands und auch die Pyro-Show am Ende war wenndoch spektakulär so aber auch weitreichend von vielen Bands bekannt. Nein, was ASP in meinen Augen von vielen anderen Bands in Bezug auf ihre Live-Auftritte absetzt ist das Gesamtpaket, das die Jungs (und natürlich die Techniker und Rowdies) auf der Bühne verkaufen. ASP geht dirket ins Herz - und in die Beine! Die genialen Texte und eingängigen Melodien muss ich, denke ich, nicht extra erwähnen.
Wie gesagt, wirklich beschreiben kann ich den Zauber nicht, den der ehemals schwarze Schmetterling von der Bühne aus auf seine Zuschauer und -höhrer wirkt, auf jeden Fall konnte ich mich ihm nicht entziehen. Wenn ich mir wirklich ein paar Worte der Beschreibung abringen muss, so wären es:
intensiv, träumerisch, mittreißend, unvergesslich
Aus der Tiefe drang herauf,
einer Melodien Lauf,
ein Lied wie ich es vorher hörte nie.
Die Musik ein sanftes ziehn und ich wollte niederknien,
in der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.

De Profundis

Die Apokalyptischen Reiter
Die Auftritte Der Apokalyptischen Reiter sind leichter zu beschreiben. Erstmals sah ich sie auf dem Rock Harz 2007 von sehr Nahem und schließlich wieder 2010 auf dem selben Festival, jedoch diesmal aus sicherer Entfernung.
Was die Reiter live so besonders macht ist die enge Beziehung zum Publikum, das stets mit einbezogen wird, und die beinahe showmäßige Inszinierung der einzelnen Lieder. Rein optisch fällt wohl vor allem Dr. Pest in seinem Keyboard-Käfig auf, während Leadmann Fuchs eher einer Mittelalterband entsprungen zu sein scheint und sich der Rest der Band aus der "typischen Metalcrew" zusammen setzt.
Aber wie schon erwähnt sind die ganzen Spielereien der Reiter und das Miteinbeziehen des Publikums die besten Aspekte, die sich die Reiter live auf die Fahne schreiben können. Ob eine Hüpfburg für Fans, riesenhafte Bälle zum spielen oder zarte Seifenblasen oder gar ein Lutmatratzenrennen zum nächsten Bierstand - die Reiter lassen sich für ihr Publikum immer wieder etwas Neues einfallen. Der intensive Kontakt zu den Fans hat sicher schon einige eingefleischte Reitermaniacs hervorgebracht und auch ich sehe sie mir immer gerne an.
Ich war ein Seemann, mein Spielplatz die Welt und mein Schiff die Seeligkeit
Ich war ein Seemann, das Leben nur ein Spiel und ich bleib wo es mir gefiel

I am the sailor, the world's my playground, my ship is pure felicity
I am the sailor, the world's my playground, to roam where i like to be

Je suis marin, le monde est mon terrain de jeu et mon bateau une pure felicite
Je suis marin, le monde est mon terrain de jeu, pour voguer vers mes endroits preferes

Der Seemann

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