Für alle, die kein Geld haben, um ständig bei XtraX oder Aderlass einzukaufen oder die in Obi und IKEA ständig vor den weißen und hell gebeizten Schränken stehen, haben Spontis und Shan Dark das Thema im Mai ausgesucht: Do Goth Yourself! Einerseits sollte durch dieses Thema ein bisschen Platz geschaffen werden, um die selbstgebastelten, -gebauten und -genähten Sachen der schwarzen Gemeinde vorzustellen. Dabei sind der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt und was bisher zusammen kam kann sich mehr als sehen lassen!
Andererseits sollte jeder, der Muse und Material dazu hatte, ein kleines Tutorial machen, damit auch andere zu Nadel und Faden oder wahlweise zu Schlagborer und Holzlack greifen können.
Die bisherigen Beiträge waren sehr inspirierend und ich habe so viel Lust bekommen auch das ein oder andere Ding nach zu machen oder mal meine Nähmaschine wieder zu bemühen. Meine gestalterische Kreativität beschränkt sich meist auf das (mehr oder weniger) originelle Zusammenstellen von "normalen" Klamotten zu einem düsterschwarzem Outfit. Die ein oder andere Sache habe ich aber auch schon zustande gebracht, also warum nicht vorzeigen? Und am Ende gibt's noch ein kleines
Ich bin weit davon entfernt eine gute Schneiderin zu sein, aber trotzdem habe ich schon die ein oder andere Sache zusammen mit meiner Nähmaschine hinbekommen. Zum einen waren das ein weißer Tellerminirock und ein dazu passendes Taillenmieder, die mal für ein M'Era Luna-Outfit entstanden sind und eine Laptoptasche aus grünem Tartan-Stoff (die immer noch keinen Trageriemen hat, vielleicht sollte ich den endlich mal dran nähen...).
Mit meinen Stofffarben ging ich dabei schon etwas verschwenderischer um. Vor allem Motive, die es im Handel nicht gibt, werden kurzerhand mit dem Pinsel auf diverse Textilien gepinselt. Links zum Beispiel, nach einer Idee von meinem Schatz, ein Eisb(r)echer in Anlehnung an eine unserer Lieblingsbands. Rechts ein Spartaner-Totenkopf, den ich ihm auf ein Hemd gepinselt habe. Vorne auf der Tasche in klein, hinten auf dem Rücken in groß und nochmal in schwarz auf seiner Krawatte.
So, nun zu meiner versprochenen Anleitung. Es ist nichts großes, aber dafür hat es einen schönen Effekt! Und zwar geht es um dieses simple und doch wirkungsvolle Accessoire:
Dieses nietenbewährte Haarband war ursprünglich mal ein Gürtel, der an der Schnalle hoffnungslos ausgerissen war. Das Haarband ist also nicht nur günstig sondern auch sehr leicht her zu stellen. Man braucht dafür:
- einen (alten) Nietengürtel
- ein Stück Gummiband (breit oder dünn oder nur ein Streifen Stoff)
- Nadel und Faden (eine Ledernadel bietet sich an, muss aber nicht sein)
- eine Schere
Jetzt muss das Gummiband nur noch an den Enden des Nietenbandes fest genäht werden. Ich habe eine Nadel mit abgeflachter Spitze benutzt, da sie leichter durch das Leder hindurch geht, aber mit einer normalen Nadel sollte es genau so schnell gehen. Mein Gummiband war etwas breiter, darum habe ich es an den Seiten noch umgeschlagen und dann vernäht.
Et voilà, das Haarband ist fertig und es hat nicht einmal 5 Minuten gedauert!
So könnte das im Endeffekt dann aussehen.
Natürlich kann man das Haarband dann noch mit diversem Kleinkram verzieren. Nietengürtel sind ja auch teilweise etwas langweilig, also könnte man auch ein ausgedientes Halsband mit Spikenieten nehmen, dann muss halt je nach Länge das Gummiband etwas länger sein.Zum Ende möchte ich noch meinem kleinen Helferlein danken. Ohne ihn würde ich keine Nadel wiederfinden!
Ein Geschenk von der Muffin Queen
Ich habe jetzt wieder richtig Lust bekommen selbst etwas kreativ zu sein und Hand an diverse Kleidungsstücke und Stoffreste zu legen. Darum wird es hier wohl in Zukunft auch eine "Do (bzw. Goth) it yourself"-Sektion geben.
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