In den letzten Tagen habe ich ziemlich viel fern gesehen. Wir haben zwar keinen Kabelanschluss oder so, aber ich weiß auch nicht, wie ich es besser ausdrücken soll. Auf jeden Fall schaue ich in letzter Zeit recht viele Filme und Serien an. Meistens laufen sie so nebenher, wenn ich blogge oder arbeite, aber ich brauche einfach ein paar Nebengeräusche, sonst werde ich wahnsinnig.
Im Moment schaue ich die 4. Supernatural Staffel, aber da ich noch nicht ganz durch bin (zwei oder drei Folgen fehlen noch) kann und will ich darüber noch nichts sagen. Aber über diese drei Filme, die eigentlich an ein jüngeres Publikum gerichtet sind, kann ich etwas sagen:
Der fantastische Mr. Fox
2009 - nach dem Roman "Fantastic Mr. Fox" von Roald Dahl
Mister Fox war ein sehr erfolgreicher Hühnerdieb, doch als seine Frau schwanger wird gibt er seinen gefährlichen Job auf und wird Kolumnist. Doch als Fuchs ist er für dieses langweilige Leben einfach nicht geschaffen und sehnt sich zurück nach seiner aufregenden Jugend. Da kommen ihm die drei Bauern Boggis, Bunce und Bean gerade recht. Doch seine Einbrüche bleiben nicht unbemerkt und plötzlich sind die drei Bauern hinter allen Waldtieren her, denen nur eines übrig bleibt: zu graben!
Mein erster Eindruck von diesem Film war sehr durchwachsen. Die Animation wirkt recht abgehackt und ungewohnt, doch im Laufe des Films fällt das gar nicht mehr so auf. Die Handlung schreitet rasch voran und man hat kaum Zeit sich von einem Ereignis zu erholen, da passiert schon wieder was. auch die Charaktere sind erfrischend... seltsam. Allen voran Mr. Fox und seine Sippe. der Film ist nicht die Offenbarung, aber auf alle Fälle kurzweilig und rasant!
Watership Down - Unten am Fluß
1978 - nach dem gleichnamigen Roman von Richard Adams
Der Hasenjunge Fiver hat eine Vision nach der sein ganzer Kaninchenstamm ausgerottet werden sollte. doch der einzige der ihm glaubt ist sein älterer Bruder Hazel und eine Handvoll anderer Kaninchen. Diese flüchten gemeinsam vor den drohenden Gefahren und schlittern dabei von einer bedrohlichen Situation in die nächste. Als sie schließlich ihr Paradies glaubten gefunden zu haben, treffen sie auf ihren schlimmsten Feind. General Woundwort duldelt kein anderes Gehege und so entbrennt ein blutiger Kampf um Watership Down und die Freiheit der Kaninchen.
Ich kannte den Film, noch bevor ich das Buch gelesen hatte und nun gehört das gedruckte Medium zu einem meiner absoluten Lieblinge. Der Film ist zwar nicht so gut wie das Buch (was ja auch unmöglich ist), aber er transportiert die Grundstimmung und Thematik, die dieses Werk so wunderbar machen. Gesellschaftskritik, Umweltverschmutzung, die Zerstörung von Lebensraum, das Streben nach Freiheit - all diese Dinge begegnen der Kaninchenbande nebst der ganzen Gefahren auf ihrer Reise ins Glück. Für Jüngere ist der Film aber anscheinend nicht gedacht, denn auch mit Blut wird hier nicht gespart!
Ratatouille
2007
Remi schlägt eindeutig aus der Art. Während der Rest seiner Rattensippe in sich hineinstopft, was es finden kann, fühlt er sich zu höheren, kulinarischen Genüssen bestimmt. Als es ihn nach paris verschlägt trifft auf den total untalentierten Linguini, der vom Kochen rein gar nichts versteht. Doch mit Remis Hilfe mausert sich der Junge zu einem der renomiertesten Gastronome von ganz Paris. Doch was passiert, als sich der gefürchtete Restaurant-Kritiger Victor Ego ankündigt und Linguini sich in der Pflicht sieht, seinem ganzen Küchenpersonal von seinem "Kleinen Koch" zu erzählen?
Ich mag Disney sehr und auch mit den meisten Pixar-Filmen bin ich sehr zufrieden. Ratatouille spielt in der Liga dabei ganz oben mit. Der Hauptgrund ist natürlich, dass ich Ratten einfach unwiderstehlich finde und Remi und sein Bruder Emil sehen einfach putzig aus, vor allem, wenn sie nass sind. die Story ist auch ganz nett, obwohl ich jetzt mit der Thematik 'Kochen' so gar nichts anfangen kann. Immerhin kann man sich einreden, dass die Botschaft "Jeder kann kochen" auch auf andere Lebenslagen angewendet werden kann. auf jeden Fall ist der Film putzig und ich muss getsehen, dass ich den Kritiker Victor Ego echt mag.
So, und jetzt muss ich ins Bett! Wir wollen morgen schnell zur Uni und dann zum Tätowierer! Ich will mir zwar weder noch mehr Farbe unter die Haut schießen noch ein weiteresLoch in meinen Körper stechen lassen (und Schatzü ausnahmsweise auch nicht), aber wir waren schon so lange nicht mehr dort, dass wir mal wieder vorbeischauen sollten!
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