28. Februar 2011

Ohne Furcht und Adel


Ohne Furcht und Adel

Die Fasnachtszeit beginnt und bei uns verbringt man diese Zeit traditionell auf der Straße, in warmen Kostümen, wild herumhüpfend zu Guggemusik und die närrische Zeit genießend. Ich mag es auszugehen und mit den Mädels vom Tanzen zu feiern oder mit anderen Freunden in Clubs oder auf Konzerte zu gehen, aber was ich abends auch immer sehr mache: Spieleabende
Gestern Abend waren wir mit zwei Freunden, M. und Olaf, im Gugelhan essen und danach haben wir bei uns gespielt. Und weil ich das Spiel mag wollte ich es hier mal vorstellen!



Kurzdaten:
Name: Ohne Furcht und Adel
Verlag: Hans im Glück
Spieleranzahl: 4 - 7
Spieldauer: 30 - 60 min
Alter: ab 10 Jahren
Nominiert für das "Spiel des Jahres" 2000

Charaktere:
1. Meuchler: "Meuchelt einen anderen Charakter"
2. Dieb: "Bestiehlt einen anderen Charakter"
3. Magier: "Tauscht Karten mit einem Spieler oder mit dem Stapel"
4. König: "Wird nächste Runde Startspieler"
5. Prediger: "Seine Bauwerke sind vor dem Söldner geschützt"
6. Händler: "Nimmt sich 1 Goldstück"
7. Baumeister: "Zieht 2 Karten; baut bis zu drei Bauwerke"
8. Söldner: "Zerstört ein fremdes Bauwerk"

Spielziel:
Das Ziel ist es Gebäude mit möglichst hohem Wert zu bauen. Wenn der erste Spieler acht Gebäude gebaut hat, ist das Spiel zu Ende.

Ablauf:
Der König bekommt den Stapel mit den Charakteren, legt, je nach Spieleranzahl, Charakterkarten ab, sucht sich dann einen Charakter aus und gibt den Stapel an seinen Nebenmann weiter. Sobald alle Spieler einen Charakter gezogen haben, ruft der König nach und nach die einzelnen Charaktere auf und die Spieler können ihren Zug machen. Ein Zug besteht aus folgenden Schritten:
  • zwei Goldstücke nehmen oder zwei Karten vom Stapel nehmen und eine wieder zurück legen
  • ein Gebäude bauen
  • Charaktereigenschaft ausspielen
Einige Charaktere haben eine eigene Farbe (König, Prediger, Händler, Söldner). Die Gebäude, die man bauen kann haben ebenfalls diese Farben, Wenn man also einer der Charaktere hat und ein Gebäude mit der entsprechenden Farbe gebaut hat, darf man sich ein extra Goldstück nehmen. Zusätzlich zu diesen vier Gebäudefarben gibt es noch eine Gebäudeart, die verschiedene Zusatzfunktionen hat.


Eigene Meinung:

Dieses Spiel ist sehr taktisch und es ist interessant herum zu rätseln wer wohl welchen Charakter gezogen hat. Wenn man sich nicht zu sehr in eine Taktik verrennt und so für die anderen Spieler undurchschaubar bleibt, hat man gute Chancen 1) nicht gemeuchelt zu werden, 2) nicht bestohlen zu werden und 3) zu gewinnen.
Ich habe das noch nie geschafft, aber ich habe trotzdem viel Spaß an dem Spiel. Man kann es aber auch wie Olaf* sehen, dem es mehr Spaß macht anderen Spieler einen Strich durch die Rechnung zu machen, anstatt sich um den Bau der eigenen Gebäude zu machen.

*Name auf Wunsch von F. in Olaf geändert

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